Immer in Bewegung – Gemeinsam auf dem Weg seit 2017

Ein (Rück-)Blick auf die Verwirklichung und Weiterentwicklung einer grossen Idee

Die Entstehung / Freiwerk 1.0

Entstanden ist das Freiwerk bereits im Jahr 2017 auf dem Lysbüchel-Areal. Dort haben Lino und Michele einen Raum des ehemaligen Coop-Verteilerzentrums im Rahmen einer Zwischennutzung gemietet. Grund dafür war das Anliegen, einen (Frei-)Raum für Kreativschaffende ins Leben zu rufen – einen Ort, an dem Projektideen, aber auch grössere Zukunftsvisionen individuell und gemeinschaftlich verwirklicht werden können. Seit 2018 ein Verein, hat sich das Freiwerk stetig weiterentwickelt und ist nicht nur ein Überbegriff für unterschiedliche Werke bzw. Werkstätten, sondern selbst ein Werk vieler zusammenarbeitender Menschen. Nachdem das Metallwerk und das Holzwerk räumlich durch eine „Atelier-Box“ (das Malwerk) voneinander separiert wurden, kamen bald das Velowerk, Nähwerk, Töpferwerk, Fotowerk sowie ein Tonstudio hinzu. Als dann 2021 nach mehrfacher Verlängerung die Zwischennutzung endgültig aufgegeben werden musste, war schnell klar, dass es irgendwie und irgendwo weitergehen muss – möglichst nicht zu weit vom bisherigen Standort entfernt. So kam die Entstehung des neuen Kultur- und Gewerbehaus ELYS in unmittelbarer Nachbarschaft gerade recht und nach einer intensiven Planungs- und Beratungsphase stand der Entschluss: Das Freiwerk 2.0 wird grösser und professioneller, ohne seine ursprüngliche Vision aufzugeben. Dies bedeutete zunächst vor allem mehr Verantwortungsbereitschaft, mehr Einsatz und entsprechend mehr Risiko für alle Beteiligten, denn die Mitglieder des Freiwerk-Teams arbeiten nicht nur bis heute 100 Prozent ehrenamtlich, sondern haben die Entstehung und Weiterentwicklung des Freiwerks auch mit viel Eigenkapital erst möglich gemacht. Die Überzeugung steht, dass dieses Engagement wichtig und richtig ist – für uns, für euch, für Basel und unsere Gesellschaft als Ganzes.

Alles anders? / Freiwerk 2.0

Nach rund einem Jahr Umbauphase, in der aus einer leeren Halle das neue Freiwerk mit Metall-, Holz-, Näh-, Töpfer-, Foto- und Zwischenwerk sowie einem Büro mit Empfangstresen wurde, konnten wir im September 2022 die (Wieder-)Eröffnung am neuen Ort feiern. Von manchem mussten wir Abschied nehmen, etwa von den regulativen Freiheiten und den finanziellen Vorzügen einer Zwischennutzung oder der Unbeschwertheit eines vergleichsweise unstruktierten «Kreativspielplatzes». Das Wichtigste aber bleibt: das Team, die gemeinsame Vision und die Leidenschaft für dieses arbeitsintensive Projekt. Und natürlich sind mit dem neuen Ort ein neues Konzept und viele neue Möglichkeiten entstanden – mehr Raum, mehr Werkzeuge und Werkstoffe, mehr Öffnung, mehr Menschen, mehr Vielfalt. Heute ist das Freiwerk nicht nur eine geteilte Werkstatt, sondern auch ein Raum für Kultur, ein Veranstaltungs- und Begegnungsort mit stetig wachsendem Angebot an Workshops und Events.

Und wie geht’s weiter? Wer kann das schon sagen, aber wir haben viele Ideen, grosse Pläne und gemeinsam finden wir es heraus – mit dir, wenn du dabei sein willst!

Dank euch! / Die Sponsor:innen

Das Freiwerk wurde von den Menschen gegründet, die es heute gemeinsam mit denen, die sich ihnen angeschlossen haben, organisieren und weiterentwickeln. Wir wären aber nie soweit gekommen, wenn uns nicht immer wieder andere Menschen und Organisationen unterstützt hätten und dies bis heute tun. Danke allen, die an dieses Projekt glauben und es mit ihrem grosszügigen Beitrag mittragen – in Form von finanzieller, materieller Unterstützung oder Rat und Tat!

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