Holz wird als Baustoff nicht nur stetig teurer, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit nicht unbedingt die beste Option. Auf der Suche nach Alternativen für den Bau unseres neuen Töpferwerks (das mit drei «Neuwänden» über rund 100 m2 die grösste «eigene» Wandfläche haben wird) bin ich auf ein relativ neues Material gestossen: Hanfbeton! Der dürfte den meisten noch unbekannt sein, was sich aber in naher Zukunft ändern könnte. Denn gerade erst wurde Hanfbeton mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 ausgezeichnet. Nach erster Kontaktaufnahme ist bald eine gute Zusammenarbeit mit Hanfbeton-Pionier Werner Schönthaler entstanden und vor einigen Wochen sind Aurin und ich zu einem Workshop bei ihm im Südtirol gefahren. Dort haben wir nicht nur viel über die Vorteile und die Verarbeitung des Materials gelernt, sondern durften auch ein tolles Projekt kennenlernen, das ganz ähnliche Ziele verfolgt wie das Freiwerk: https://basis.space/basis-projects/

Für unseren Umbau bedeutet das Experiment, dass wir gegenüber einer reinen Holzbauweise 2/3 der Kosten einsparen können, indem wir etwas mehr Arbeitsaufwand betreiben und zugleich einen Beitrag für Nachhaltigkeit und innovatives Bauen leisten. Wer an der Umsetzung interessiert ist, sollte sich hier auf der Webseite sowie auf unseren Social-Media-Kanäle bezüglich gemeinsamer Bautage auf dem Laufenden halten, denn wir werden dabei einige helfende Hände gebrauchen können.

Ausserdem empfehle ich allen, sich auf der Webseite von Werner Schönthaler über die geniale Einfachheit und die Vielen Vorteile des Materials Hanfbeton zu informieren: https://www.hanfstein.eu

Wir sind gespannt auf das Ergebnis und die Zukunft des Hanfbetons!

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